Dienstag, 23. September 2014

Foss Academy Schulungen (3 in einer Woche!)

1) Foss Academy Sommerschule von 1.-5.9.2014 in Berlin-Grünau

In der ersten Septemberwoche hat die Foss Academy Sommerschule in Berlin stattgefunden. 
Jeder Teilnehmer erstellte in insgesamt fünf Tagen eine komplette GDI mit Open Source Software, auf Wunsch auch in Gruppenarbeit. Zu Beginn der Sommerschule wurden die notwendigen technischen Grundlagen mit verschiedenen Schwerpunkten vermittelt. Ruth Schönbuchner von CSGIS präsentierte das freie Desktop GIS QGIS und gab einen Einblick in die Funktionsweise der Open Source Datenbank PostgreSQL/PostGIS. MapMedia war durch Jörg Thomsen vertreten, der eine allgemeine Einführung zum Thema Geodateninfrastruktur, sowie zum Kartenserver UMN Mapserver gab. 
Beginnend mit der zweiten Wochenhälfte gab Astrid Emde von der Firma WhereGroup eine Einführung in Mapbender 3, wonach die Grundlagen zur Erarbeitung einer eigenen GDI vollständig vermittelt waren und die Teilnehmer an ihrer individuellen GDI arbeiten konnten.
CSGIS organisiert jährlich die Winterschule der Foss Academy in Freising bei München (Rückblick Winterschule 2013). Ruth Schönbuchner von CSGIS war bei der Sommerschule nur an 2 Tagen anwesend (nicht wie bei der Winterschule an allen 5 Tagen), da schon die nächste Foss Academy Schulung in München wartete.

2) Einführung und Fortgeschrittene Schulung QGIS

Am 5. und 6. 9.2014 fand eine QGIS-Schulung in München statt. An zwei Tagen konnten die beiden Trainer Ruth Schönbuchner (CSGIS) und Marco Lechner (in medias res) fundierte Grundlagen zur Open Source Software QGIS und Einblick in neue Entwicklungen des Projektes geben.

Dienstag, 24. September 2013

survey2gis: eine flexible Open Source Lösung für den Transfer von Vermessungsdaten ins GIS

Bei der von Grund auf neu entwickelten Software survey2gis handelt es sich um eine kompakte und benutzerfreundliche Open Source Lösung für die Planumsdokumentation. Sie führt eine Aufbereitung zwei- oder dreidimensionaler Punktmessdaten zu komplexen Geometrien (Linien und Polygone; auch mehrteilig und mit Löchern) für die weitere Verarbeitung im GIS durch. Als Eingabedaten erwartet survey2gis eine oder mehrere einfache Textdateien mit einem Datensatz (Koordinaten plus Attributdaten) pro Zeile. Derart strukturierte Daten können bspw. tachymetrisch (sog. Totalstation) oder per GPS-Vermessung gewonnen werden. Als Ausgabedaten erzeugt survey2gis standardkonforme Dateien im Format ESRI Shapefile (2D oder 3D, nach Geometrietypen getrennt, mit vollständigen Attributdaten im DBase-Format).
Komplexere Geometrien wie Linien und Polygone werden aus einfachen Punktdaten erstellt, indem die einzelnen Datensätze anhand im Feld kodierter Attributdaten verwoben werden. Dieser Prozess lässt sich durch einen konfigurierbaren Parser in allen Details steuern, was eine flexible Anpassung an unterschiedlichste Arbeitsabläufe und Datenstrukturen erlaubt.
Die Software ist leicht erlern- und bedienbar und verfügt über detaillierte Protokollfunktionen zur Qualitätssicherung und automatischen Dokumentation der Datenverarbeitung. Bei der Entwicklung von survey2gis wurde größter Wert auf topologisch korrekte Ausgabedaten gelegt, welche sich direkt für die quantitative Analyse im GIS eignen. Hierzu gehören Funktionen zum Eliminieren doppelter Messpunkte und zum Einrasten von Stützpunkten auf Polygongrenzen.
Die Software wird unter der freie GNU GPL 3.0 Lizenz zur Verfügung gestellt und läuft unter Windows, Mac OS X und Linux Betriebssystemen. Die Entwicklung von survey2gis wird vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg finanziert unter der Leitung von David Bibby.

Mittwoch, 13. März 2013

Rückblick zur Winterschule 2013

Von 25.2.-1.3.2013 hat in Freising die 1. Winterschule der Foss Academy stattgefunden.
An 5 Tagen konnten die 8 Teilnehmer (aus Deutschland, Österreich, Slowenien) die Grundlagen zum Aufbau einer GDI erlernen und Fachwissen zu den verschiedenen Open Source Komponenten erwerben.
Als DesktopGIS zur Dateneditierung und -visualisierung kamen gvSIG CE und QGIS zum Einsatz. Beide Softwaresysteme verfügen über Remote-Schnittstellen um auch Daten aus unterschiedlichen Datenquellen (WMS, WFS, PostgreSQL/PostGIS, Gazetter Service, Catalog Service, etc.) verarbeiten zu können.
Als zentrales Datenbanksystem wurde PostgreSQL mit Spatial Erweiterung PostGIS verwendet, das auch mit zahlreichen Funktionen eine sehr solides relationales Datenbanksystem darstellt.
Als Kartenserver wurden der UMN Mapserver und Geoserver präsentiert, zwei Produkte sie sich auf dem WebGIS Markt seit langem etabliert haben.
Die durch die Teilnehmer aufbereiteten Geoinformationen konnten am letzten Tag in einem WebGIS Framework präsentiert werden. Dabei kamen der Mapbender (PHP basiert), sowie OpenLayers (JavaScript basiert) zum Einsatz.
Dank der OSGEO Live (http://live.osgeo.org/de/index.html) konnten die Teilnehmer Einblick in die verschiedenen OS GIS Software erhalten und damit arbeiten, ohne Zeit in Installation investieren zu müssen. Jeder Teilnehmer konnte sein Projekt am Ende der Winterschule mit nach Hause nehmen, um am eigenen PC im Selbststudium noch tiefer einzusteigen.
Je 2 Trainer waren pro Tag anwesend, um die Teilnehmer zu beraten und Hilfestellung zu geben.

Insgesamt gab es eine angenehme Atmosphäre sowohl während des Trainings, als auch in der gemeinsamen Unterhaltung während des Mittag- und Abendessens im nahegelegenen Gasthof Lerner.
So blieb auch Zeit, um konkrete Themen zu vertiefen und eigene Erfahrungen auszutauschen.
Am Mittwoch Abend wurde eine Stadtführung der etwas anderen Art in München durchgeführt, um den Teilnehmern die oberbayerische Metropole näher zu bringen.

Insgesamt war diese Woche eine tolle Erfahrung und wir freuen uns schon auf die Sommerschule 2013 in Leegebruch und die 2. Winterschule 2014 in Freising!!

Ihr CSGIS-Team (Organisation und Trainer der Winterschule 2013)

Sonntag, 30. Dezember 2012

Das war 2012 !

Es ist nicht einfach, gute Leute zu finden um gemeinsame Projekte zu bearbeiten. Diese sollten Spaß an der Zusammenarbeit haben und Vertrauen sowie Zuverlässigkeit mitbringen. Wir haben im letzten Jahr zahlreiche Projekte durchgeführt und sind stolz darauf, dass wir unser Team für die kommenden Aufgaben in 2013 verstärken konnten.
Der VfS Viewer wurde weiter entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Internetportal des Vereins für forstliche Standortserkundung e.V. (VfS), das bayerischen Waldbesitzern einen exakten Überblick gibt, ob ihr Waldboden vom VfS kartiert wurde.
Bei der spanischen FOSSGIS Konferenz durften wir gemeinsam mit dem Projektverantwortlichen von SEXTANTE das neue Open Source Projekt gvSIG CE präsentieren. Im Oktober haben wir den ersten gvSIG CE Code Sprint in München organisiert und aktiv daran teilgenommen. Es war eine faszinierende und sehr produktive Woche mit den Entwicklern des Projektes. Bei den Projekten, die wir mit gvSIG CE durchgeführt haben, sind neue Funktionalitäten entstanden, die in der nächsten gvSIG CE Version erscheinen werden.
CSGIS hat wieder die FOSSGIS-Konferenz 2012 als Sponsor und im Organisationsteam unterstützt. Wir berichteten dort wie in früheren Jahren über die aktuelle Entwicklung der Software SEXTANTE und gvSIG.
Wir konnten unsere Kunden und andere Interessenten diesmal in Freising über die aktuellen Entwicklungen im Bereich GIS Open Source mit Beispielen aus der Praxis informieren.
Das Modul „GIS – Analysemethoden mit gvSIG“ des UNIGIS-Fernstudiums wurde im Winter- und Sommersemester angeboten. Wir konnten den Studenten damit die umfangreichen Möglichkeiten von Open Source GIS-Lösungen aufzeigen.
Mit unseren Schulungen bei der Foss Academy in München haben wir neue Erfahrungen gewonnen und waren in der Lage direkt mit den Teilnehmern ihre Bedürfnisse konkret zu analysieren.
Gemeinsam mit Benjamin Ducke und Fernando Gonzalez haben wir die Erweiterung ExtLayerListener für die Stadt Münster entwickelt, die in der kommunalen Beitragssachbearbeitung die Anbindung von gvSIG CE an proprietäre Software ermöglicht. Dieses Projekt wurde bei der AGIT 2012 präsentiert. In Salzburg waren wir wieder beim OSGeo Day mit der Organisation des SEXTANTE & gvSIG User Meetings tätig.
Zusammen mit der GAF AG konnten wir durch unsere Dienstleistungen den Aufbau eines Geo-Informationssystems für die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein unterstützen. Hier durch wurden die ersten Schritte für die Entwicklung und Herstellung thematischer Karten zur Bedarfsplanung getan.
Mehr als 50 Internetseiten des Internetservice vom Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan wurden auf die aktuelle Joomla! Version migriert.
Bei dem Projekt Bergwaldoffensive haben wir bei der Erstellung und Beratung von Handlungsbedarfskarten mitgewirkt.
Das von CSGIS entwickelte Online Jagdkataster des bayerischen Bauernverbandes wurde fertiggestellt. Das Projekt wurde Ende Dezember im Haus des bayerischen Bauernverbandes bei der Unterzeichnung der „Rahmenvereinbarung Jagd“ zwischen der Vermessungsverwaltung und dem BBV präsentiert.
Beratend waren wir u. a. tätig bei der Konzeption, Planung und Implementierung von Geo Informationssystemen in verschiedenen Arbeitsgebieten, wie z. B. Archäologie, Berufsfeuerwehr, Handwerkskammern, Forst, Kommunen.
Wir möchten uns hiermit herzlich bei allen unseren Kunden für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken und freuen uns auf weitere spannende und neue Aufgaben in 2013! So steht z. B. die Foss Academy Winterschule vor der Tür.
Wir wünschen Ihnen ein gutes und gesundes neues Jahr!
Ihr CSGIS Team.

Freitag, 14. Dezember 2012

FOSS Academy Winterschule 2013

Erwerben Sie in einer Woche das Grundwissen zum Aufbau von Geodaten-Infrastrukturen (GDI) mit freier Software in produktiver Atmosphäre! Individuelle Zeiteinteilung und der fachliche Austausch außerhalb der Seminare ermöglicht Ihnen einen maximalen Wissenserwerb. Natürlich bleibt auch genügend Zeit für Kreativ-Pausen, Spaziergänge oder einen Ausflug nach München.

Die FOSS Academy Winterschule findet vom 25. Februar - 01. März 2013 in den Räumlichkeiten der FH Weihenstephan in Freising statt. Die Unterkunft (Hotel Lerner) befindet sich ebenfalls in Freising.

Schulungsinhalte:
  • Jeder Teilnehmer erstellt innerhalb einer Woche eine komplette GDI, auf Wunsch auch in Gruppenarbeit
  •  Zu Beginn der Winterschule vermitteln wir Ihnen die notwendigen technischen Grundlagen mit verschiedenen Schwerpunkten
  • In der zweiten Wochenhälfte arbeiten sie an Ihrer individuellen GDI und werden dabei von unseren erfahrenen Trainern tatkräftig unterstützt
  • Natürlich haben Sie auch ausreichend Gelegenheit sich mit Ihren Trainern und Teilnehmern über Ideen, Konzepte, Schwierigkeiten und Lösungen auszutauschen
Das ausführliche Schulungsprogramm und weitere Details finden Sie hier

Sonntag, 11. November 2012

Komfortables Verschieben von Labels

Das Verschieben von Labels in gvSIG CE ist nicht benutzerfreundlich. Mit dem Werkzeug zum Verschieben von Schriften, sind mehrere Arbeitsschritte notwendig:
  • Beschriftungslayer > Bearbeitungsmodus starten
  • Auswahl des Werkzeugs „Verschieben“
  • 1 Klick auf die Koordinaten des Labels: Schrift-BBOX erscheint
  • einen der 4 Anfasser der Schrift-BBOX anklicken (nun sollte die Schrift
    verschiebbar sein).
  • Zielposition erreicht: 1 Klick um die Schrift dort zu fixieren 
Ein einfaches Verschieben von Schriften ist aber auch möglich mit dem Bearbeitungswerkzeug.
Die Arbeitsschritte für die Beschriftung damit, lauten dann wie folgt:
  • Auswahl des Werkzeugs „Auswahl“
  • 1 Doppel-Klick auf die Koordinate der Beschriftung
  • 1 Klick auf die neue Position des Labels

Mit dieser Technik sind zwar nach wie vor mehrere Klicks notwendig, es ist aber
möglich, Schriften direkt an der jeweiligen Koordinate zu fassen und einfacher (ohne
BBOX) an die korrekte Stelle zu platzieren.

Montag, 1. Oktober 2012

New behaviour to "run" models in Sextante


 In prior Sextante-version the "run-button" could be found in Graphical Model Interface:


The behaviour of executing models has changed. Currently model path must be saved on disk space (like e.g. C:\model\test.model)
After that step user will have to define the model directory in Sextante settings

An advice will be given after model was loaded successfully.
At the same time a new node will be placed in the parent tree of Sextante toolbox, where models will be listed.


The model can be executed by right-clicking with the mouse on the model entry and activating "run".

Have fun with creating models in gvSIG CE!